Pressemitteilung
Landtags- und Bezirkstagswahl: Wolfgang Winter und Marianne Krommer treten für die ÖDP an
Landtags- und Bezirkstagswahl:
Wolfgang Winter und Marianne Krommer treten für die ÖDP an: "Wir müssen unsere Ansprüche an den Planeten begrenzen!“
Die ÖDP hat ihre Landtags- und Bezirkstagsdirektkandidaten für den Stimmkreis 607 aufgestellt.
Wolfgang Winter (64) aus Sulzbach Kreisvorsitzender tritt zur Landtagswahl an, Marianne Krommer (59) aus Bürgstadt (Gemeinderätin)
kandidiert für den Bezirkstag. Als Listenkandidaten (Land) wurden Lauritz Väth (18) aus Sulzbach, sowie Günter Vogt (68) aus Miltenberg nominiert. Für die Bezirksliste Klaus Vath (53) Leidersbach und Wolfgang Winter Sulzbach. Gemeinsam wollen sie dafür kämpfen, dass die ÖDP
erstmals den Sprung in den Landtag schafft. "Die ÖDP im Landtag wäre eine skandalfreie Erfrischung
der bayerischen Landespolitik, die viele ja herbeisehnen“, sagte Wolfgang Winter in der Versammlung.
„Wir wollen die Menschen überzeugen, dass wir ein notwendiges Korrektiv und eine inhaltliche
Alternative zur gegenwärtigen Politik sind. So wie es zwei Parteien gibt, die so tun als ob sie um das
‚Sozial‘ in ihrem Parteinamen konkurrieren, so muss es unbedingt zwei Öko-Parteien geben, die sich
tatsächlich in einem positiven Wettbewerb um die besten ökologischen Weichenstellungen befinden.
"Wir werden darauf achten, dass auf dem Weg zur sozialökologischen Transformation nichts
weichgespült wird“, erklärte Winter.
Das sieht auch Marianne Krommer so: „Atomkraft-Laufzeitverlängerung, Einknicken vor der Agrar-Lobby und
nicht mal vorübergehend ein Tempolimit! Es wird von Monat zu Monat deutlicher: Die Grünen
brauchen mehr denn je ein ökologisches Korrektiv.“ Landesweit verzeichne die ÖDP einen
kontinuierlichen Zuwachs auf inzwischen fast 5000 Mitglieder. „Wir sind die politisch erfolgreichste
Oppositionspartei in Bayern. Wir sind die einzige Oppositionspartei, die Gesetze gegen den Willen
der CSU durchbringt“, so Krommer.
Winter erinnerte in seiner Vorstellungsrede daran, dass vor genau 50 Jahren Dr. Dennis Meadows in
seinem Wissenschaftsklassiker „Die Grenzen des Wachstums“ aufgezeigt habe, „dass es auf einem
begrenzten Planeten kein unbegrenztes Wachstum geben kann“. In diesen letzten fünfzig Jahren
habe sich aber der Konsum vervielfacht. Die ökologischen Bedingungen der Welt hätten sich
drastisch verschlechtert. „Die ÖDP ist die einzige Partei, die sich dazu bekennt, dass wir unsere
Ansprüche an den Planeten begrenzen müssen. Alle anderen Parteien wollen den Wählerinnen und
Wählern diese Härte der Wahrheit ersparen. Dem muss sich jemand entgegenstellen. Und das ist der
Job der ÖDP.
Die ÖDP-Kandidaten monieren, dass sich Bayern nicht so entwickelt, wie es in der Bayerischen
Verfassung eigentlich vorgesehen sei. „Der Flächenfraß verändert unser Land dramatisch. Wenn der
reizvolle Wechsel zwischen historisch gewachsenen Orten und einer in Jahrhunderten entstandenen
Kulturlandschaft nicht mehr erlebbar ist, dann ist Bayern nicht mehr bayerisch“, kritisiert Winter „Wir
verteidigen die Bayerische Verfassung, so wie sie wirklich gemeint war!“ Der Freistaat soll zum
Vorreiter in Sachen Gemeinwohl-Ökonomie werden anstelle von Wachstumszwang und Profitgier.
Die Erstellung von Gemeinwohlbilanzen müsse gefördert werden, um dem in Art. 151 der
Bayerischen Verfassung vorgegebenen Staatsziel gerecht zu werden.